Koloniale Perspektiven und Handlungen werden in Deutschland weiterhin fortgesetzt und drücken sich in sämtlichen Gesellschaftsbereichen aus. U.a. Schwarze Perspektiven finden somit kaum Zugang zu Wissensarchiven und werden in medialen, politischen und wissenschaftlichen Diskursen unterschlagen. Eine scheinbar objektive Ordnung des deutschen Wissen(schafts)ssystems bleibt damit gewahrt.
Der Band Afrokultur von Natasha Kelly „bringt über die Biografien der Schwarzen Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen W.E.B. Du Bois, Audre Lorde und May Ayim Schwarze deutsche Geschichte, ihre Gegenwart und Zukunft in einen globalen Zusammenhang und schreibt damit eine intellektuelle Tradition fort.“ Buchbeschreibung des Verlages
Afrokultur trennt sich von rassifizierten Annahmen, erkennt Schwarzes Wissen an und schließt es an die Kommunikation Schwarzer Wissenschaftler_innen und Aktivist_innen an. Siehe dazu die Buchbeschreibung
Natasha A. Kelly 2016: Afrokultur. Der Raum zwischen Gestern und Morgen. Münster: Unrast.
Falls ihr keinen unterstützenswerten Buchladen bei euch in der Nähe habt, könnt ihr das Buch auch bei dem alternativen non-profit Online-Buchladen links-lesen.de kaufen, der mit dem Gewinn politische Projekte unterstützt. Der Link zum Buch ist: http://www.links-lesen.de/article/978-3-89771-221-8