„Kämpfe um Reparationen für Kolonialismus und Versklavungshandel“. Unter diesem Motto versammelte der Blog von Oktober 2015 bis Dezember 2016 Beiträge in Form von Texten, Videos, Verlinkungen oder Veranstaltungshinweisen.

Auf der Webseite schreiben die Macher*innen über sich und ihr Projekt:

“ Die Initiator*innen des Projekts haben unterschiedliche Blickwinkel auf und biografische Erfahrungen mit Rassismus in seiner Verschränkung mit anderen Formen von Diskriminierung und sozialer Ungleichheit. Gemeinsam ist uns das Anliegen, uns mit deutschen Kolonialverbrechen und deren Auswirkungen bis heute auseinanderzusetzen.Unser besonderes Interesse gilt dabei Deutschlands Rolle im europäischen Versklavungshandel, der den Grundstein für bis heute anhaltende Rassismen gelegt hat und im öffentlichen Bewusstsein der Mehrheitsgesellschaft verdrängt wird.

(…)

Der Blog „rassismus_verlernen“ ist aus einem Projekt entstanden, das sich ausgehend von deutscher Kolonialgeschichte der Frage von Reparationen für koloniale Menschheitsverbrechen nähert. (…)Das Projekt versteht Kämpfe um Reparationen als eine Möglichkeit, sich kritisch mit dem Gewordensein von Rassismus im Zuge europäischer, und das heißt auch deutscher Kolonisierung und Versklavung auseinanderzusetzen. (…) Der Blog möchte zu einem differenzierteren Verständnis von Reparationen beitragen, die oft nur als finanzielle Entschädigung verstanden werden, indem er der Vielschichtigkeit von Reparationsforderungen Raum gibt.“

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